Weekend in Dresden {Germany}

Frauenkirche Dresden

An einem Aprilwochenende hat es mich nach Dresden verschlagen. Ich habe eine Freundin besucht, die mittlerweile seit fast zwei Jahren dort lebt. Gleich nach meinem Frühdienst habe ich mich auf den Weg zu Treffpunkt mit der Mitfahrgelegenheit gemacht. Für die Strecke Nürnberg-Dresden habe ich 15eu gezahlt, das ist ein guter Preis! Mit Flixbus wäre ich bei 20eu und einer deutlich längeren Fahrtzeit dabei gewesen. Es war irgendwie ein befremdliches Gefühl, weil das letzte Mal, als ich eine Mitfahrgelegenheit genutzt habe, schon über vier Jahre her ist.

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Aber gut, ich habe mich sehr darauf gefreut eine für mich fremde Stadt kennenzulernen. Und natürlich auch darauf meine Freundin wiederzusehen, wenn man durch viele Kilometer voneinander getrennt ist, ist ein Treffen gleich noch viel kostbarer als es sonst schon ist. Zudem wollte ich sie auch noch besuchen bevor sie entbindet und das Leben sich erst einmal auf den Kopf stellt :-).

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Nachdem ich vom Bahnhof abgeholt wurde, sind wir einkaufen gefahren. Dabei habe ich ein bisschen die Aldi Nord Produkte begutachtet. Es war schon lustig zu sehen, dass einem bekannte Produkte unter einem anderen Markennamen verkauft werden. Vor lauter Hunger habe ich gleich ein Moskau-Art Eis gegessen, das war wie eine Fürst Pückler Schnitte, nur eben ohne Schoko- und Erdbeereis.

Dresdener Zwinger

Am Abend haben wir gemeinsam gekocht, sowie früher :-). Es gab türkische Pizza mit Joghurtsoße, das war so köstlich! Danach haben wir noch etwas gequatscht bevor es auch schon wieder ins Bett ging. Wir haben leider erst ziemlich spät den Teig angesetzt, da ich wir zuvor schon verquasselt hatten. Ich war aber auch gut fertig, da ich an dem Tag ja Frühdienst hatte, hehe.

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Nachdem Frühstück am Samstagmorgen ging es los mit der Shoppingtour in der Innenstadt :-). Aufgesucht haben wir den Primark, dieser war für seine Verhältnisse sogar recht leer, ich habe ein paar Basics und Socken mitgenommen. Danach habe ich mir bei Bershka noch eine Bomberjacke in rosa gekauft. Zwischendurch haben wir bei einem Asiaten ein kleines Mittagessen zu uns genommen. Anschließend hatte ich noch mein Albtraum Erlebnis bei Hollister, wo ich gefühlt jedes Kleidungsstück gesprengt habe, pff!

Türkische Pizza vegetarischGorgonzola Spinat PastaTürkische Pizza in the makingRelaxen

Am Nachmittag ging es dann los mit der Sightseeing Tour :-). Das erste Highlight war natürlich die Frauenkirche, welche echt schön ist. Für den perfekten Schnappschuss bin ich auf einen ziemlich hohen Betonklotz gestiegen. Meine Freundin meinte dann, sie würde mich jetzt an den Füßen etwas festhalten, damit ich das Gleichgewicht nicht verliere. Das ganze war natürlich ganz ernst gemeint ;-). In diesem Augenblick kamen ein paar Jugendliche ums Eck und belächelten diese Sicherungsmethode, wir mussten dann alle total lachen :-).

DDR Streicheis

Anschließend ging es weiter zum Fürstenfeldzug, dort geht es ziemlich touristisch zu und man fühlt sich ein bisschen wie im Urlaub ;-). Dort konnte man sich eine Kutschenfahrt mieten, diverse Gemälde, Postkarten oder andere Nippes kaufen. Der weitere Weg führte uns zum sogenannten Canaletto Blick.

Queer in Dresden

Dieser Platz wurde nach dem Mann benannt, der ihn erstmalig nachgemalt hat. Dort treffen allerhand Sehenswürdigkeiten aufeinander wie z.B. Augustusbrücke, Elbufer, Bastion Sol, italienisches Dörfchen, katholische Hofkirche usw. Insgesamt eine sehenswerte Angelegenheit, jedoch hat es mich persönlich nicht komplett vom Hocker gerissen. Für meinen Geschmack grenz das schon etwas an Reizüberflutung.

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Danach spazierten wir über den Theaterplatz zum Dresdener Zwinger. Für diesen haben wir uns etwas mehr Zeit genommen. Echt ein wunderschöner Ort, es wäre auf jeden Fall eine perfekte Location für ein paar Outfitfotos, hehe. Aber auch hier haben mich die Massen an Menschen etwas aufgeregt, wie im Korea Urlaub hatte ich dann nicht mehr soviel Lust auf ausgiebiges Fotografieren.

Dresden Neustadt

Das letzte Highlight für den Abend war die Verkostung vom ostdeutschen Streicheis :-). Das ist eine Art von Softeis, das zwischen zwei Waffelschälchen gefüllt wir. Das essen des Eises war durch diese seltsame Form schier unmöglich. Geschmacklich war es ziemlich neutral, etwas wässrig bzw. wenig vollmundig, erinnerte mich an das russische Plombir.

Dresden NeustadtDresden NeustadtDresden Neustadt GrafittiDresden Neustadt

Den zweiten Abend haben wir wieder mit gemeinsames Kochen verbracht :-). Dieses Mal gab es für uns Pasta mit Gorgonzola-Spinat-Soße, das war köstlich. Wir guckten danach noch etwas TV und quatschten über alte Zeiten. Danach haben wir uns dann die wohlverdiente Bettruhe gegönnt.

Dresden Neustadt

Am dritten und letzten Tag haben wir gemütlich und ausgiebig gefrühstückt, nachdem ich gepackt habe, machten wir uns auf dem Weg in die Neustadt. Ich war sehr gespannt auf diese Seite von Dresden, da sie meiner Freundin gar nicht gefällt. Leider hatten wir an diesem Tag nicht mehr so gutes Wetter wie am Vortag. Aber ich muss sagen, mir hat die Neustadt genau so gut gefallen wie die Altstadt. Es war ziemlich verdreckt, aber interessant, hahaha!

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Die letzte Station des gesamten Ausflugs war das Café Fräulein Lecker. Sehr schöne Einrichtung – cooles Konzept. Sowie ich es sowieso von den tollen Nürnbergern Cafés & Restaurants ge- und verwöhnt bin :-)! Der Schwerpunkt dieses Ladens liegt auf die auschließliche Verwendung von Dinkelmehl und Rohrohrzucker. Wir hatten einen Himbeertorte mit Fondant und einen Banoffee Pie, beides echt genial und lecker! Für den Heimfahrt habe ich noch den Heidelbeercupcake (siehe Foto unten) mitgenommen. Dieser war leider extrem trocken und das Frosting schmeckte irgendwie nach Magerquark. Eine sehr gruselige Angelegenheit, dabei hatte ich in dem Moment eh schon so Durst.

Fräulein Lecker Dresden

Pünktlich machten wir uns dann auf dem Weg zum Treffpunkt mit meiner Mitfahrgelegenheit. Bei dieser Rückfahrt waren einige sehr gesprächige Mitfahrer dabei, so etwas empfinde meistens als ziemlich anstrengend ;-). Insgesamt war das eine schöne „kleine Reise“, es ist immer spannend etwas Neues zu sehen. Doch in Gegensatz zum Strasburg Aufenthalt, könnte ich mir nach diesem Trip überhaupt nicht vorstellen in Dresden zu leben. Für mich persönlich kam kein Heimatgefühl auf, es hat einfach nicht gefunkt zwischen mir und Dresden. Ich war dann ganz glücklich darüber als ich wieder in meinem geliebten Bayern war :-). Tatsächlich lernt man durch Fernweh auch wieder Heimweh.

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6 Kommentare

  1. Danke für die Inspiration!! 🙂
    Ich selbst war ja noch nie in Dresden und weiß jetzt, von wem ich die Infos bekomme, falls ich es doch endlich mal dorthin schaffe!

    Bussi
    Toni

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