Turning 27 – five benefits of getting older

Stilleben Wohnzimmer

Vor fünf Tagen bin ich 27 geworden. Während mich die 26 in vielen Hinsichten stark verunsichert hat, fühle ich mich heute stark & fabelhaft! Bereits einige Tage zuvor habe ich mich unendlich auf den Geburtstag gefreut. Dieses Jahr bin ich geerdet(er) und auf irgendeine Art auch im Reinen mit mir selbst. Ich weiß was ich will und traue mich auch es (laut) einzufordern. Die Existenz, die ich mir aufgebaut habe ist sicher; ich stehe mit beiden Beinen fest im Leben. Der „Abschied“ von der Adoleszenz stört mich nicht mehr. Rückblickend kann ich jetzt schon sagen, dass ich in meinen Zwanzigern bereits alles erlebt habe, was ich mir von dieser Dekade erhofft habe. Vieles davon ist natürlich auch sehr individuell und persönlich, schließlich haben wir alle unterschiedliche Norm- und Wervorstellungen. Nun möchte ich euch meine fünf  Favoriten des Älterwerdens verraten. Denn die beste Zeit ist jetzt!

1. Selbstbewusstsein, eigene Meinung & Weitsicht

Das sich der Mensch stetig in seiner Persönlichkeit weiterentwickelt, ist kein Geheimnis. Als Endzwanziger habe ich vieles gesehen, erlebt und gefühlt. Mir gefällt es, dass Selbstbewusstsein zu einer gefestigten Grundeigenschaft geworden ist. Es ist nichts mehr, was man sich zusprechen (lassen) muss, sondern ein Fakt. Dieses Selbstbewusstsein ermöglicht mir es im Alltag gegenüber Familie, Freunden und Kollegen klar kommunizieren zu können, was ich möchte und was ich nicht möchte. Ich erlebe kaum noch Situationen, in denen ich mich darüber ärgere, dass ich mich nicht getraut habe, meine ehrliche Meinung zu äußern. Gleichzeitig habe ich gelernt, dass Gefühle, Bedürfnisse und Situationen sich ändern können. Man wird toleranter und flexibler im täglichen Miteinander und das ist großartig!

2. Bildung & Karriere

Sicherlich hat das Studium jede Menge Spaß gemacht und mir meinen Traumberuf „Sozialpädagogin“ ermöglicht. Doch seien wir ‚mal ehrlich, auf Bulimielernen und Prüfungsstress habe ich herzlich wenig Lust. Und je älter wir sind, desto höher steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man sich das nicht mehr antun muss. Ich habe nun seitens meines Arbeitgebers gezielte Fortbildungen zu machen, die mich wirklich interessieren. Des weiteren habe ich die Berufstätigkeit aufgenommen, welche auch schon zum nächsten Vorteil führt.

3. Finanzielle Unabhängigkeit

Während meiner Schul- und Studienzeit habe ich mich mit den verschiedensten Nebenjobs durchgeschlagen. Irgendwie ist man immer durchgekommen. Aber natürlich ist meine jetzige Situation sehr viel komfortabler. Was gibt es besseres, als sich (fast) keine Gedanken darum machen zu müssen, wieviel etwas kostet? Es ist wirklich ein Privileg sich vieles leisten zu können. Sei es mehrmals die Woche auszugehen, ein neues Beautyprodukt aus dem High End Sektor oder einen Städtetrip.

4. Freundeskreis

Noch vor ein paar Jahren, verspürte ich einen besonderen Drang möglichst viele Bekanntschaften und Freundschaften zu finden. Schließlich war ich jung und wollte das Leben mit Haut und Haar verschlingen. Heute bin ich da „gesetzter“, denn meine Freizeit ist begrenzt. Daher wähle weise ;-). Mit dem älterwerden habe ich gemerkt, dass es mir nach und nach leichter fiel, Prioritäten zu setzen. So erkennt man schnell mit welchen Menschen man sich umgeben will und welche einem nicht gut tun. Generell zeigt die Zeit, wer ein wahrer Freund ist und wer nicht. Ich fühle mich sehr wohl in meinem sozialen Umfeld und weiß auch, dass ich mich auf meine Freunde verlassen kann.

5. Erwachsensein

Es ist ein lästiger Mechanismus der Gesellschaft, wenn man jung ist, muss man sich ständig beweisen. Dieses Phänomen habe ich vor allem verstärkt bei Praktika und beim Berufseinstieg erlebt. Doch ab einem gewissen Alter wird man als vollwertiges Gegenüber wahrgenommen und nicht mehr hinterfragt. Diesen „Prozess“ habe bei mir so ab der zweiten Hälfte meiner 26 beobachten können. Obwohl man für seine Eltern für immer das Kind sein wird, merke ich auch bei meiner Mama, dass sie mich jetzt auf eine andere Art und Weise ansieht. Es fühlt sich ziemlich toll an, erwachsen zu sein und gleichzeitig aber noch zur „jungen Generation“ zu gehören!

Also freut euch auf den spannenden Lebensabschnitt der Endzwanziger bzw. genießt es! Cheers!

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Ein Kommentar

  1. Mir ging es auch so, dass ich immer selbstbewusster werde mit dem Alter! Auch auf die Gefahr hin, jemanden zu verprellen oder für jemanden als unfreundlich oder so rüberzukommen, vertrete ich meine Meinung und Wünsche häufiger. Das tut so gut!

    -Kati
    Almost Stylish

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