Post-lockdown: 3 selfcare to do’s

Schloss Purschenstein Erzgebirge

Das Leben nach dem langen Lockdown

Huch, hier ist ‚mal wieder wie so oft still geworden.

Retroperspektive. Es ist Anfang Juni, die Aussengastronomie öffnet wieder. Bevor ich mit einem Freund zum ersten Mal seit 7 Monaten in einen Pub gehe, suchen wir noch hektisch ein Testzentrum auf. Ich bin überwältigt vom ganzen Erlebnis, die Pommes und der Apple Cider, serviert an einem Platz an der frischen Luft, schmecken so gut wie nie. Zwei Wochen später öffnet auch der Einzelhandel wieder, ich befinde mich in einem schier nicht enden wollenden Glücks- und Shoppingrausch. Den Freundeskreis wieder frei treffen zu können, ein wunderbares Gefühl! Sogar die Präsensveranstaltungen in der Arbeit beflügeln mich, endlich wieder persönlich netzwerken anstatt sich vor einem Bildschirm anzustarren. Ich nehme von allem ganz viel, denn der Verzicht und die Entbehrung dauerten schon viel zu lange an.

Und es dauerte ich nicht lange, da wurde ich müde von all dem. 1,5 Jahre Pandemie haben mein Freizeitverhalten und mein Bedürfnis nach sozialen Kontakten verändert. Nach so einer Zeit müsste man eigentlich „überausgeruht“ sein und unendlich viel Energie haben. Dass diese Rechnung nicht aufgehen kann, hätte ich mir selbst denken können. Im Beruf als auch im Privatleben von Knall auf Fall wieder auf 100% hochfahren funktioniert nunmal nicht. Meine Energie ist limitiert. Dies Konsequenzen: Reizüberflutung und Erschöpfung.

In Zusammenarbeit mit Audible möchte ich euch meine wichtigsten Selfcare Tipps für die Zeit nach dem Lockdown vorstellen. Ohne Schwarzmalerei, aber aus 2020 wissen wir: nach dem Lockdown ist vor dem Lockdown. Seufz. Daher ist es auch in dieser Zeit wichtig auf die eigene mentale Gesundheit zu achten.

Kein Druck

Es fühlt sich ein bisschen an wie damals, als man 18 wurde. Argwöhnische Blicke oder Kommentare begegnen einem, wenn man Freitag- oder gar Samstagabend Zuhause bleibt. Obwohl draussen unendlich viele Möglichkeiten warten. Aber irgendwie brauche ich einfach nicht mehr so viel action und entscheide nach Bauchgefühl ob ich an einer sozialen Aktivität teilnehmen möchte oder auch nicht. Ganz ohne schlechtes Gewissen & Verpassensängste.

Zeitmanagement & Organisation

Gerade aufgrund der „neu“gewonnenen Möglichkeiten ist es wichtig, sich gut zu Organisieren. So können einige Stresssituationen vermieden werden. Ich schaue Sonntags was mir die kommende Woche so bringt und überlege, was ich in Sachen Freizeit wirklich realistisch umsetzen kann ohne völlig ausgelaugt zu sein. An Tagen die mich sozial oder emotional stark fordern – z.B. durch eine lange Fortbildung oder schwierige Beratungen – achte ich darauf, am Abend keine Verabredung reinzupacken. An solchen Tagen gehe ich lieber alleine spazieren, koche mir etwas schönes und komme einfach runter. Durch diese Erholungsphase kann ich wieder mit neuer Energie in den nächsten Tag starten.

Auszeiten bewusst nehmen

Dieser Punkt wurde bei mir in den ersten Wochen echt vernachlässigt. Schließlich saß ich bereits den ganzen Winter zu Hause. Meine „Me Time“ nutze ich persönlich am liebsten für Ausmist-Aktionen oder für die kreative Arbeit auf dem Blog. Vor allem letzteres nimmt viel Zeit in Anspruch. Aber es erfüllt mich auf der anderen Seite sehr und ich kann davon gut runterkommen. Wenn mein Energie Kontingent ausgescghöpft ist, ist mir manchmal auch das schon „zu viel“, in solchen Situationen mag ich es einfach abzutauchen. Audible ist dabei die beste Plattform dafür um auf dem Sofa zu lümmeln und sich etwas berieseln, denn dort gibt es für jeden Geschmack das passende Hörbuch. Mittlerweile nehme ich mir meistens einmal die Woche so einen Tag vor. Dann habe ich auch wieder mehr Energie für soziale Kontakte & Freizeit.

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