Neulich hatte ich wieder Lust und Zeit ein paar vegane Rezepte auszuprobieren. Spontan fiel die Entscheidung auf eine Seitankreation. Schon seit Ewigkeiten wollte ich das „Spicy Beet Seitan“ meines Lieblingsyoutubekanals „Mary’s Test Kitchen“ nachmachen :-). Wichtig bei der Herstellung des Rote Beete Seitans ist die Verwendung von frischen rote Beeten, damit eine schöne Farbe entsteht. Bei der Weiterverarbeitung habe ich mich für das japanische Gericht „Negimaki“ entschieden, beim Original wird Rindfleisch verwendet. Das Rezept dafür habe ich auf dem veganen Blog „Post Punk Kitchen“ gefunden. Beide Rezepte habe ich leicht nach meinem Geschmack abgewandelt. Das Endergebnis kann sich echt sehen lassen und schmeckt vorallen fantastisch! Die Mengenangabe reicht für 2-3 Portionen.
Zutaten:
Seitan
125g Gluten
110ml Wasser, heiß
75g weiße Bohnen (aus der Dose)
75g rote Beete, in Würfel geschnitten
25g Sojamehl
25ml Ahornsirup
25ml Öl, neutral
1 Schalotte
1 Chilischote
1 EL Balsamico Essig
1 TL Rauchsalz
1 TL Paprikapulver
1 TL Knoblauchpulver
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL Pfeffer
1 TL Majoran
Zubereitung:
Alle Zutaten bis auf das Gluten und Sojamehl in den Mixer geben und zu einem feinem Püree verarbeiten. Nun die trockenen Zutaten in eine große Schüssel geben, das flüssige Gemisch hinzufügen und zwei minutenlang zu einem elastischen Teig verkneten. Die Masse in Alufolie einschlagen, am besten zweilagig. Es ist auch zu empfehlen, die Alufolie von innen mit etwas Öl zu bestreichen. Entweder in einem Dampfgarer oder Topf mit Siebeinsatz von jeder Seite 30 Minuten dämpfen lassen. Nach dem Abkühlen den Seitan in 1cm dicke Scheiben schneiden. Es sollten etwa 14-16 ganze Scheiben rauskommen.
Zutaten:
Negimaki Marinade
100ml Hoisinsoße
50ml Mirin
50ml Wasser
25ml Sesamöl
1 EL Srirachasoße
1 EL Sesam
1 Zehe Knoblauch, gepresst
1 cm Ingwer, gerieben
1 Bund Frühlingszwiebel
Zubereitung:
Für die Marinade alle Zutaten bis auf die Frühlingszwiebel miteinander vermengen. Den Seitan darin einlegen. Die Frühlingszwiebel in 12cm lange Streifen schneiden. Diese anschließend mit dem Seitan einwickeln, mithilfe von Zahnstochern fixieren. In einer Grillpfanne mit etwas Öl von allen Seiten anbraten. Zum Schluss noch mit etwas Sesam bestreuen. Dazu kann Jasminreis serviert werden.
5 Kommentare
Oh lecker sieht das ja aus, aber bei der rote Beete hört es bei mir auf^^, aber wahrscheinlich schmeckt man die gar nicht heraus.
LG
Ui, sieht ja so anders aus bei dir! Sehr hübsch, und mal wieder ein sehr appetitlich aussehendes Rezept!
-Kati
Oh das klingt ja lecker und sieht dazu auch noch so toll aus! Yummy 🙂
Die sehen richtig toll aus! ich habe allerdings noch nie Saitan Negimaki gegessen… Kann ich mir geschmacklich grad überhaupt nicht vorstellen.
kann man staatt sojamehl normales mehl benutzen?